Nichts mehr „LOS“?
Oder zuviel „…LOS“ im Leben?
Das vermehrte Auftreten von sogenannten „LOSigkeitsgefühlen“, ist oft das erste Anzeichen einer depressiven Verstimmung/Depression oder auch eines Burn-outs. Mehrfach verdrängt man zu Beginn das Vorkommen solcher ungewohnten „Zustände“ gerne und denkt, dass es sich dabei ohnedies bloß um Stimmungsschwankungen handelt, die von alleine wieder verschwinden. Doch häufig ist genau das nicht der Fall und kann es mitunter sogar vorkommen, dass Personen aus dem engeren Umfeld eine Veränderung unseres Lebensgefühls wahrnehmen und uns auf Änderungen in unserer Persönlichkeit oder unseres Verhaltens ansprechen.
Erste Anzeichen einer depressiven Verstimmung?
Des Öfteren kann hierbei eine depressive Verstimmung oder eine beginnende Depression dahinterstecken. Zu Beginn sind solche Erkrankungen weder von den Betroffenen selbst noch von Außenstehenden leicht zu erkennen. Ein hilfreicher erster Schritt könnte es daher sein, einen kurzen Selbsttest durchzuführen (siehe Innenseite), um einen Hinweis darauf zu bekommen, ob tatsächlich eine dieser Erkrankungen als Ursache in Frage kommt. Sollte das Ergebnis dieses Tests eine erhöhte Wahrscheinlichkeit ergeben, ist es unabdingbar, so schnell wie möglich mit Ihrer Hausärztin /Ihrem Hausarzt oder mit einer Fachärztin/einem Facharzt für Psychiatrie darüber zu sprechen! Sie/Er wird weitergehende diagnostische Schritte setzten und Ihnen gegebenenfalls eine geeignete Behandlung vorschlagen.
Was steckt denn hinter so einer Depression?
Die Ursachen von Depressionen bzw. depressiven Verstimmungen sind vielfältig und nicht immer eindeutig zu klären.
Häufige Faktoren bzw. Auslöser sind:
Aber natürlich reagieren nicht alle Menschen auf solche Ereignisse gleich. Das Erkrankungsrisiko für eine Depression hängt stark von der Persönlichkeit, bestehenden Traumata, genetischer Prädisposition, familiären Rahmenbedingungen oder den Arbeitsbedingungen ab.
Quelle: Depressionsleitfaden - deutsche Depressionsliga